"tad evaarthamaatranirbhaasam svarupa-shunyamiva samâdhih"
Yoga Sutra III-3: Wenn sich das Bewusstsein von Subjekt und Objekt auflöst und nur das Objekt unmittelbar im Geist erstrahlt, entsteht Samadhi.
Mir ist es wichtig, dass Yoga als spirituelle, ganzheitliche Praxis und nicht als reines Körpertraining verstanden wird. Die Übenden werden eingeladen, ihr Tun während des Unterrichts meditativ zu reflektieren und sich ihrer Ganzheit bewusst zu werden. Sie erfahren sich somit in einem natürlichen Prozess der Achtsamkeit als transzendente Wesen.
Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht die Werterhaltung und Förderung des in seinem spirituellen, ganzheitlichen Ursprung eingebetteten Yogaunterrichtes. Da der schweizerische Yogaverband den Yoga dem Sport oder einer einfachen Freizeitaktiviät gleichstellt, distanziert sich der Raum der Achtsamkeit klar und bewusst von den im Moment geltenden Aussagen des Yogaverbands.
1998 lernte ich Yoga kennen und lieben. Ich tauchte ein in verschiedenste Yoga- und Meditationsstile von inspirierenden spirituellen Lehrern wie meinem Hauptlehrer Reinhard Gammenthaler sowie Reto Zbinden (Ausbildungsleiter Yoga University Schweiz), Fred von Allmen und Lama Lhündrup (Vipassana & Maha Mudra Beatenberg, Schweiz). Dabei wurden der Yoga basierend auf den Yoga Sutren des Pantajali und die Meditation im Sinne der Lehrreden des Buddha für mich die wegweisenden Begleiter in meinem Alltag und meiner spirituellen Ausrichtung.
Mein grosses Interesse, in die tiefen Schichten und Geheimnisse des spirituellen Seins, des Lebens und Sterbens zu forschen, ist ein wesentlicher Teil meiner Persönlichkeit.
Der ursprüngliche Yoga des Patanjali, der Hatha Yoga Pradipika und erweitert durch die buddhistische altehrwürdige Meditationspraxis Vipassana ("Klares Sehen") prägen meinen Unterricht.
Der Yoga definiert sich als eine Praxis, die alle Arten und philosophischen Ansichten einschliesst, die sich auf das Verhältnis zwischen dem einzelnen Menschen zum Göttlichen oder zum Transzendenten beziehen, das in der Terminologie des Yoga meist als Selbst oder höheres Selbst bezeichnet wird. Das Bezugsfeld zwischen dem Menschen zum Transzendenten, zu welchem sich der Einzelne hin orientiert oder wörtlich übersetzt "rückverbindet", steht im Mittelpunkt der Yoga- Philosophie.
Energetische sowie transzendente Aspekte haben in meinen Lektionen Priorität. Eine interiorisierte Yogapraxis kann so individuell entstehen und wird mit stillen und geführten Meditationen vertieft sowie mit Gedanken aus der Yogaphilosophie in den Alltag begleitet.
Aufbauend auf dem achtgliedrige Yoga-Weg (Ashtanga Marga) finden sich folgende grundlegenden Elemente im Unterricht wieder:
Ich möchte dir im Yoga einen Raum anbieten, in dem du dich sicher fühlst und dein tiefes Sein wieder entdecken kannst. Deine innere Weisheit ins erfassbare eigene Bewusstsein zu erwecken, ist meine Motivation, Yoga weiter zu geben. Durch deine Präsenz erschaffen wir gemeinsam einen sakralen Raum, in welchem sich das individuelle Bewusstsein nach dem Höchsten Bewusstsein ausrichten kann.
Wichtigste Stationen und Lehrer meines Lernweges :